Openair Gränichen (29.08.15)

Am Samstag des Openair Gränichen durften die Leute eine heisse Show erleben! Aber nicht nur von den vielen unglaublichen Bands, die an diesem Tag auftraten, nein – auch die Temperaturen brachten das Publikum zum brodeln! Deshalb wurden die Leute regelmässig von der Bühne aus mit einem Feuerwehrschlauch nassgespritzt um die hitzigen Stunden zu überstehen. Die Auftitte wechselten zwischen Mainstage und Sounderia. Die Timetable am Samstag war wie folgt:

13:45 Among Pariahs

14:30 Walking With Ghosts

15:15 White Miles

16:00 Bitch Queens

16:45 First Blood

17:30 No Mute

18:15 Atlas Losing Grip

20:00 Architects

21:15 Promethee

22:15 Danko Jones

23:30 Nasty

00:30 Scream Your Name

Insbesondere die Abendstunden hatten es in sich! Die Hitze legte sich langsam und während des Auftritts von Architects dunkelte es allmählich ein. Ihre Show begann mit dem Song “Broken Cross”. Es folgten Songs wie “Castles in the Air”, “Early Grave”, “Naysayer” und “C.A.N.C.E.R.”. Die Briten animierten die Fans zum mitklattschen und moshen. Doch besonders beim letzten Song “Grave Digger” konnten sich die Fans nicht mehr halten – die Menge tobte und der Circle Pit riss die Leute mit! Nach einer kurzen Pause ging es in der Sounderia weiter mit der Genfer Band Promethee. Diese sprangen kurzfristig für die Band “Rise of the Northstar” ein und boten eine unglaubliche Show. Ihr Sänger Joshua war wie ein Tornado – er wirbelte unaufhörlich auf der Bühne herum. Bei ihren heftigen Breakdowns mit massiven Superlows öffneten sich immerwieder die Pits. Insbesondere ihr bekanntester Song “The Great Deception”, der 2012 erschien, brachte die Masse zum brodeln! Nach ihrem ca. einstündigem Set ging es um 22:15 auf der Mainstage mit Danko Jones weiter. Diese Jungs aus Kanada brachten eine gute Abwechslung zum Abendprogramm. Ihr Stil wird als Garage Rock, Blues Rock und Heavy Metal beschrieben und konnte eine super Stimmung erzielen! Das Trio war extrem energiegeladen – Sänger und Gitarrist tobten auf der der Bühne auf und ab. Um 23:30 folgte ein harter Kontrast zum vorherigen Stil - die belgische Beatdown-Hardcore-Band Nasty! “4 Dudes Doing Fucked Up Music for a Fucked Up World!”, so beschreiben sich die Jungs selber. Während ihres Auftritts ging es heftig zu und her, was bei Beatdown aber nicht sehr ungewöhnlich ist. Als der Sänger zusätzlich an das Gelände nach vorne zu den Fans trat, gab es keinen Halt mehr! Die Menge aus dem Pit stürzte sich nach vorne um zusammen mit dem Sänger ins Mic zu shouten! Nach diesem wilden, hitzigen und ca. einstündigem Auftritt wechselte das Geschehen zum letzten Mal zur Mainstage. Dort startete die Berner Band Scream Your Name um 00:30. Zwar war der Platz vor der Bühne nicht mehr so voll, wie zu den frühen Abendstunden, aber trotzdem war so einigen los in der Menge. Sänger Stefan animierte zum Singalong , klattschen und natürlich moshen! Als Überraschung stimmte der Bassist den allbekannten Klassiker “D’W. Nuss vo Bümpliz” an und konnte das Publikum dazu bewegen lautstark mitzusingen! Nach diesem kleinen Ausritt zu Patent Ochsner folgten aber noch mehrere Werke der Band! Am Schluss schoss die Band blaue Leuchtstäbe ins Publikum mit denen herumgewirbelt wurde – was für ein Abend! Und so ging ein super Abend zuen… Ach nein! Plötzlich kam eine Gruppe mit einem Verstärker in die noch dort verbliebene Menschenmenge und spielte den Festival Klassiker “Cantina Band” in der Endlosschlaufe, wobei immer wie mehr Leute lustig zu tanzen begannen. Und so ging also ein super Abend zuende! Cheers!

Fotos und Bericht: Florence Dreier