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Alle Jahre wieder lockt das Impericon Festival

Eine Bühne und 12 Bands in fast zehn Stunden – das war das Impericon Festival am Freitag im Zürcher X-tra. Musikalisch gesehen eine wilde Mischung aus Punkrock, Metal und Hardcore. Mit dabei waren Wolf Down, Casey, Astroid Boys, H2O, Miss May I, Carnifex, Thy Art is Murder, Being As An Ocean, Ignite, Anti-Flag, Breakdown of Sanity und zum Abschluss Caliban. Um so vielen Acts ein Set zu ermöglichen, musste das Eintagesfestival einen strengen Zeitplan einhalten und bereits am frühen Nachmittag die Tore öffnen. Was ein bisschen schade war, denn nicht alle Konzertbesucher konnten sich den Freitagnachmittag nach dem langen Osterwochenende frei nehmen.

Die 12 Sets zu beschreiben wäre eine langwierige Sache. Deshalb beschränkt sich dieser Bericht auf die letzten vier Acts des Abends. Los geht’s mit Ignite aus Kalifornien. Die Jungs können auf eine lange Bandgeschichte zurückblicken: Ihr erstes Studioalbum Scared For Life veröffentlichten sie 1994. Die Harcore-Band brachte folglich viel Bühnenerfahrung mit. Und ihr Auftritt hat überzeugt: Beim Song „Know Your History“ konnten Ignite das Publikum zu einem wirklich beeindruckenden Circle Pit animieren. Nice war, dass Ignite auf die Band H2O aufmerksam machten, die ebenfalls gespielt hatten am Freitag: Vor dem Ignite-Song „Live For Better Days“ verwies die Band auf Toby Morse, den Frontmann von H2O, und dessen sozialem Engagement. Denn Morse besucht in den USA Schulen und hält dort Vorträge über seine „Positive Mental Attitude“-Einstellung.

Danach betraten die Polit-Punks von Anti-Flag die Bühne. Wer die Band schon einmal live gesehen hat, wurde von ihrem Auftritt nicht sonderlich überrascht. Anti-Flag tendieren ein wenig dazu, immer dieselben Hits live zu spielen. Doch so eingängige Songs wie „Die For The Government“, „Brandenburg Gate“ und „This Is The End (For You My Friend)“ sorgen nun Mal wirklich für Stimmung - vor allem wenn das Publikum lautstark mitsingt. Die Jungs aus Pittsburgh verkündeten dann auch noch ihre Werte:  „We are anti-racism, anti-sexism, anti-homophobia, anti-transphobia and anti-fascism!“ Die Band gab sich wirklich Mühe, die Crowd zu unterhalten. Fest steht: Auch wenn sich Anti-Flag Sets oft auf die gleichen Songs beschränken - sie sind immer wieder eine Freude.

Nach den melodiösen Punkrock-Klängen wurde es dann wieder ziemlich härter: Die Schweizer Band Breakdown of Sanity war an der Reihe. Die Bässe wummerten, die Growls drangen durch den Raum und ihre Breakdowns waren beeindruckend. Und kaum waren die letzten Klänge verstummt, wurden Zugaben gefordert. Diese gab es dann aber nicht, denn ihr Set hatte bereits um die 40 Minuten gedauert und es stand schliesslich noch der Auftritt der letzten Band des Abends an.

Caliban aus Deutschland bildeten das Schlusslicht. Sie gaben gegen 23.00 Uhr noch richtig Gas - obwohl einige Festivalbesucher das X-tra zu diesem Zeitpunkt bereits verlassen hatten. Aber auch wenn der Tag nicht mehr ganz so jung war, gab es immer noch Leute aus dem Publikum, die fit genug für Circle Pits und Stagedives (die aber von den Securities nicht so gerne gesehen wurden) waren. Und sogar noch ein Gastauftritt lag drin: CJ von Thy Art Is Murder unterstützte Caliban für ein paar Minuten auf der Bühne. Mit dieser Extra-Einlage und einem Cover des Rammstein-Songs „Sonne“ punkteten Caliban beim Publikum.

Fazit des diesjährigen Impericon-Festivals: Aufgrund der unterschiedlichen Genres war für jeden Musikliebhaber etwas dabei. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr – dann hoffentlich wieder an einem Samstag oder Sonntag.

 

Text: Fiona Vicent

Photos: Mona Hosig

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170411 Impericon Festival 2017
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