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Event Pics - Baden in Blut – Festival-Tag (20.07.19)

Baden in Blut – Festival-Tag (20.07.19)

 Nachdem das Baden in Blut schon am Abend vorher mit dem Warm-up losgegangen ist, folgte am Samstag nun das eigentliche Festival. Auf dem Vorfeld waren die Absperrungen des Vorabends entfernt worden und eine bereits ansehnliche Zahl von Besuchern stand um 11.30 vor dem Gitter und wollte eingelassen werden. Mit etwas Verspätung wurden diese dann geöffnet und ein weiterer Tag Baden in Blut konnte beginnen.

Den Anfang machen die Berner Oberländer Pertness aus dem Kandertal. Sie hatten einige Monate vorher die Battle für den letzten Platz im Billing für sich entscheiden können und legten gleich mal mit vie Power los. Wohl wegen des heissen Wetters verzichteten sie beim ersten Song darauf, ihre Masken anzuziehen. Mit ihrer Mischung aus Power- und Folk-Metal mit viel Melodie dürften sie manch einen zum staunen gebracht haben. Das soll ein Newcomer sein? Haha, nein, natürlich nicht, und die Band spielte die 26 Jahre Erfahrung aus und mit der neuen Platte im Gepäck waren die Jungs auch topmotiviert. Und das schon eine grosse Schar an Zuschauern auf dem Platz stand, sorgte für zusätzliche Energie. Ein Einstand nach Mass!

The Spirit aus dem Raum Saarbrücken waren danach die nächsten, die die Bühen enterten. Die Band, die schon mehrfach mit Cradle of Filth spielte eine schöne Mischung aus Black- und Death-Metal und liess sich die schwarze Seele auch nicht durch die Sonne aufhellen, die nun gnadenlos vom Himmel herabschien. Sie mischten die beiden Stilrichtungen gekonnt ineinander und wer auf düsteren Sound stand, hatte seine wahre Freude dran. Immer wieder gerne.

Aus dem schönen Aalen kamen dann Parasite Inc. vorbei und zeigten, was sie drauf hatten. Schöner melodischer Death-Metal vom Feinsten, gekonnt und routinert gespielt, dass es eine Freude war. Seit zwölf Jahren gibt es die Band mittlerweile und erst im letzten Jahr spielten sie gleich bei sich um die Ecke am Summerbreeze-Festival.  Und irgendwie haben sie den Schwung von dort mtigenommen und legten ein super Set hin.

Und dann stand er auf der Bühne, der heisseste Metal-Export, den die Schweiz aktuell zu bieten hat. Wobei, mittlerweile sind es ja bereits zwei Holländerinnen, die in der Band an wichtigen Positionen stehen. Die Rede ist von den Burning Witches, die dem Baden in Blut ihre neue Sängerin präsentierten. Und die Mädels waren sowas von motiviert und auch routiniert, spielten sie doch erst vor kurzem schon auf dem Roch Harz-Festival. Wie immer startete das Set mit «Executed» und vor er Bühne ging es richtig ab. Natürlich fehlten auch «Hexenhammer» und «Open your Mind» nicht und ebenso der neue Song «Wings of Steel» wurde gespielt. Dazwischen gab es dann kurzzeitig ein Problem mit der Gitarre, doch das tat dem Vergnügen keinen Abbruch. Old School Heavy Metal ohne viele Schnörkel voll auf die Zwölf.

Setlist Witches: Executed, Metal Demons, Bloody Rose, Hexenhammer, Black Widow, Open your Mind, Wings of Steel, Burning Witches.

Nun kam die erste nicht deutschsprachige Band auf die Bühne. Audrey Horne, Norweger aus der Black Metal-Hochburg Bergen, wussten auch mit Hard Rock zu überzeugen. Sicher auch, weil sich die Band um Absperren und Fotograben nicht scherte und den direkten Kontakt mit den Fans suchten. So wurde der Gig zu einem Fest, schön familiär, laut und melodiös, wild und nicht zu hart. Und wie das ging!

Eine ganz andere Kerbe wurde danach von Decapitated geschlagen. Tech Death Metal, schön wild, brutal, laut und mit einem Moshpit, bei dem das eine oder andere blaue Auge zurückblieb. Nach dem erst kürzlichen Ausstieg des alten Schlagzeugers, fügte sich James Stewart von Vader bestens in die Band ein. Unter Polen hilft man sich eben. Hier hatten dann auch die Ordner erstmals alle Hände voll zu tun, den die Musik ludt natürlich zum Crowdsufen ein. Eine Wilde Sache, mit der aber viele sehr glücklich waren.

Mit Alcest steht danach die wohl kontroverseste Band des Tages auf der Bühne. Kontrovers insofern, als deren Black-Metal-Version von Shoegasze ziemlich schräg zwischen der Musik der anderen Bands steht. Es ist ganz klar Metal, dafür sorgen schon die immer wieder hart rockenden Gitarren sowie der Gesang von Stéphane Paut. Aber es ist sehr spärisch mit langen getragenen Meldiebögen, die so gar nicht böse daherkommen. Die Musik ist nicht zum Abrocken geeignet, mehr zur Aufnahme der Stimmung. Und das verfehlte seine Wirkung nicht.

Und nun ist es Zeit, eine Legende des deutschen Thrash-Metals zu begrüssen: Sodom aus dem Ruhrgebiet, 38 Jahre jung, geben sich (und uns) die Ehre. Und damit erst gar keine Zweifel aufkommen, wer hier Herr auf dem Platz ist, legen sie mit «Agend Orange» einen Start nach Mass hin. Ja, die Band strotz nur so vor Energie und schon haben die Ordner wieder alle Hände voll zu tun mit den surf-wütigen Fans. Das Sodom ein Brett würden, war klar, dass es aber so geil würde, nicht. Hut ab.

Setlist Sodom: Agent Orange, Sodomy, Outbreak, Crippler, The Saw, Partisan, Nuclear, Blasphemer, One Step, Tired, Conflagration, Remember, Silence, Bombenhagel

Nach einer längeren Umbaupause mit Soundcheck wurde es dann Zeit, das Finnisch vom letzten Skandinavien-Trip hervorzukramen, denn mit Wintersun steht wohl die Band auf Bühne, die den melodiösesten Death-Folk-Metal von allen spielt. Und Wintersun feierten Geburtstag, wurde die Band doch 2004 schon aus der Taufe gehoben. Um dies stilecht zu feiern, spielte die Band alle Stücke ihres legendären Debüt-Albums . Und wer dachte, dass viele Metal-Fans nach dem Sodom-Gig bereits das Festival verlassen würden, der wurde positiv enttäuscht.  Ein würdiger Abschluss eines wieder mal geilen Festivals.

Und wie es bei Festivals so ist, gab es rund herum einige weitere Dinge zu erwähnen. Neben zwei Bier-Wagen, sowie einem mit Kaffee und Mineralwasser, gab es auch einen Stand mit Cocktails, Met und Whisky. Und auch wer feste Nahrung bevorzugte, kam auf seine Kosten. Hamburger, Würste, Spiesse, Pasta und einiges Mehr warteten auf hungrige Seelen. Merchstände mit Patches, Klamotten CD’s, Vinyl-Platten und vieles Mehr rundeten das Angebot ab. Neben dem Kassenzelt, in welchem man die Tickets (es war an beiden Tagen ausverkauft) und Verzehrbons bekam, befand sich ein weiteres grosses Zelt, in welchem es das Band-Merch zu beziehen gab, wie auch Autogramm-Stunden aller Bands des Tages. Langweilig wurde es ganz sicher niemandem.

Text & Pics: Martin Rahn

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