Event Pics - Zum 30. Mal Metal Inferno im Luzerner Sedel (02.11.19)

Zum 30. Mal Metal Inferno im Luzerner Sedel (02.11.19)

Zum nun mehr dreissigsten Mal fand in der Umgebung von Luzern ein Metal Inferno statt. Und 30 solche Events schaffen Routine in der Organisation. So war es auch am letzten Samstag wieder, alles klappte wie am Schnürchen.

Den Anfang machten Dark Despair, die es zwar schon seit 20 Jahren gibt, die aber seit einem Jahr erstmals wieder einen Gig spielten. Und was für einen. Es mag das eine oder andere Ding gegeben haben, was nicht geklappte hat, aber der Auftritt war rund, routiniert, und es machte Spass, jede Minute des Auftritts zu geniessen. Leider gab es genau von dieser Band am Abend überhaupt keinen Merch zu kaufen, doch soll es wohl in näherer Zukunft eventuell neues Material geben? Boah, wie diese Performance jetzt Lust darauf macht….

Als zweite Band des Abends spielten Asgard, die recht kurzfristig für Arvas einsprangen. Die Norweger mussten den Auftritt in der Schweiz jedoch canceln, da die Tochter des Sängers ins Spital musste. Recht so, dass ein Vater bei seiner Tochter ist. Get well soon. Asgard merkte man es dann an, dass dank vieler Auftritte in letzter Zeit eine gewisse Routine zu bemerken war. Und sie stellten uns ihren neuen Gitarristen vor, der zwar selber nicht ganz zufrieden war, aber sein Können jedoch aufblitzen liess. Alles in allem ein runder Gig.

Nun wurde es mit Theotoxin international. Die Österreicher sind für den Auftritt extra in die Schweiz geflogen und brachten ein stellenweise abgedrehtes Programm. Aber die Band gibt es ja erst seit 3 Jahren und es gibt auch gar nicht zu meckern. Die Anwesenden hatten sichtlich Freude an unseren Nachbarn und so soll es sein.

Den Schluss machten die Franzosen Merrimack, die alles niederwalzten, was noch da war. Dies nicht nur durch ihre Lautstärke sondern auch den Abwechslungsreichtum der Songs und die Tiefe des gesamten Auftritts. Ein würdiger Headliner der die letzten Energiereste aus den Leuten herausgesaugt hat.

Text & Pics: Martin Rahn