Event Pics - Jinjer, Hypnose und Space of Variations rocken das Z7 (29.09.21)

Jinjer, Hypnose und Space of Variations rocken das Z7 (29.09.21)

Langsam gehen die Zuschauerzahlen an Konzerten wohl wieder nach oben. Aber so ist es für den Besucher überaus angenehm, steht man doch nicht dicht an dicht und kommt jederzeit irgendwo hin. Dennoch waren die Damen hinter der Bar ordentlcih am Rotieren, gab es doch kaum mal einen Moment, an dem nicht irgendwer etwas zu trinken wollte. Und auch Dutti stand wieder an seiner Säule um die neue Härte zu geniessen.

Diese kam als erstes von Space of Variations, einer Band aus der Ukraine, die es seit nunmehr 12 Jahren gibt, die ihr offizelles Debüt aber erst vor drei Jahren herausbrachten. Gespielt haben sie eine Art Post-Hardcorre, schnell, wild, mit viel Bewegung auf der Bühne. Licht war eher spärlich auszumachen, aber das machte nichts, kam die Band doch durchaus gut bei de Anwesenden an.

Bei Hypnose aus Frankreich wurde es danach wesentlich ruhiger. Sehr abwechslungsreicher Rock und Metal, der durchaus Filmmusik hätte sein können. Dies hat nun aber nichts damit zu tun, dass die Band einmal einen solchen herausgebracht hat. Es war einfach Musik, die mehr zum Zuhören gedacht ist und weniger, um die Sau rauszulassen. Auf jeden Fall spannend und willkommene Erholung vor der Hauptband.

Ja, und dann sind Jinjer endlich da. Die Band, die gerade erst mit dem aktuellen Album „Wallflowers“ eine Top-Ten-Chart-Platzierung in Deutschland einfahren konnte, legte denn auch gleich ordentlcih los. Moderner Metal, der seine Einflüsse sowohl im Metalcore wie auch im Death Metal hat. Doch neben Frontfrau Tatiana werden die anderen drei Musiker ziemlich zu Statisten degradiert. Macht aber nichts, denn mit ihrer teilweise theatralischen Show unterhält sie doch alle sehr gut. Und wie es sich bei einer zünftigen Metal-Sause gehört, reitet der eine oder andere Crowdsurfer auf den Händen der Fans langsam nach vorne zur Bühne.

Ein toller Abend,  der vieles bot und vor allem mit sehr guter Stimmung aufwarten konnte. Man merkt es den Leuten an, dass sie sehr froh sind, endlich Musik auch wieder live geniessen zu können.

Text & Bilder: Martin Rahn