Event Pics - Phil it – ein Phil Collins-Tribute im P9 in Biberist (04.11.23)

Phil it – ein Phil Collins-Tribute im P9 in Biberist (04.11.23)

Die Schwarzeliste ist für einmal auf Abwegen, mal nicht in Sachen Rock oder Metal unterwegs. Aber Songs von Genesis werden ja bereits von Bands wie Disturbed gecovert und so ist es nur recht, sich einmal die Originale anzuhören. Wobei so ganz original ist es ja nicht, aber da Genesis und Phil Collins bekanntgegeben haben, nicht mehr live auftreten zu wollen, ist es nun also an der Zeit, das Feld Tribute-Bands zu übergeben.

Phil it sind eine solche Tribute-Band, die aus dem Raum Kaiserstuhl-Freiburg in Deutschland stammt. Mit Sascha Spitz haben sie aber auch einen Sänger, der aber so haargenau die Stimme von Phil Collins trifft, dass es eine Freude ist, zuzuhören. Musikalisch auf sehr hohem Niveau, spielten sie gute zwei Stunden einen Hit nach dem anderen, mal von Genesis, mal von Phil Collins oder auch einen von Phil Collins gecoverten Song. Bei den Genesis-Songs ging es allerdings nicht ganz so weit zurück, dafür waren diese Lieder immer an ihrer Progressivität erkennbar, während die Phil Collins-Songs eher funkig-poppig daherkamen. Man mag zu dieser Art Musik stehen, wie man will, kann es mögen, darf es hassen. Aber für alle Anwesenden war es eine grossartige Show mit vielen Zeitlosen Liedern. Die Show war grossartig, teilweise mit Bläsern, zwei echten Hinguckern an den Backing-Vocals, perfekt gespielt, perfekt gesungen. Da dürfen die Originale gerne ihre Rente geniessen, wir haben ja nun Phil it !

Setlist: Something happened on the way to heaven, Another Day in Paradise, Can’t stop loving you, Dance into the light, Tonight Tonight – Invisible Touch – Easy Lover, True Colors (Cindy Lauper-Cover), Against all odds, Hang in long enough, I can’t dance, No son of mine, You can’t hurry love – two hearts, You’ll be in my heart, One more night, Pause, Who said I would?, Missed again, A groovy kind of love, You know and I know, Land of Confusion, Jesus he knows me, In the air tonight, Don’t lose my number, Zugaben: Mama, Sussudio, Take me home.

Text & Bilder: Martin Rahn